Yaesu   historisches

Geräte

Der japanische Elektroingeneur Sako Hasagawe, JA1MP, gründete im Laufe des Jahres 1959 in einem Vorort von Tokyo seine Firma YAESU MUSEN. Sako Hasegawa's Grundgedanke war die Entwicklung und Produktion von SSB-Kurzwellenfunkgeräten (in der ersten Phase nur Sender) für den relativ neuen Markt des weltweiten Amateurfunks.  Yaesu Musen Co's erstes Produkt war ein quarzgesteuerter Monoband Sender für das 40m-Amateurfunkband, der FL-10/40. Schon recht bald folgte ein quarzgesteuerter 5-Band KW-Sender mit mechanischen Filtern, der FL 20. Der FL 20 war ganz in einem grauen Hammerschlag-Design gehalten und verfügte über ein eingebautes Netzteil, eine VOX und hatte die Abmessungen 250 x 380 x 180 mm. In Japan wurde der FL 20 damals für 49,800 Yen angeboten.

Außerhalb Japans waren Australien und Deutschland die ersten beiden Länder in denen YAESU Musen Co. SSB Funkgeräte angeboten wurden. In Australien startete Bail Radio & TV den Vertrieb während in Deutschland gleichzeitig die Firma Sommerkamp im Jahr 1963 den Vertrieb startete. Die große Zahl der Funkamateure in den USA mussten damals noch ca. 3-4 Jahre auf den Vertriebsstart in den USA warten.

Im Juni 1964 präsentierte YAESU Musen Co. die Mark3 Version des FL-100B. Dies wurde die attraktivste Version der ganzen Serie. Im Gegensatz zu den Vorgängern wurde nun auch Wert auf das Design gelegt, das Gehäuse bekam Lüftungsschlitze und die Frontplatte wurde in Silber mit schwarzer Schrift gehalten. Aber auch der Mark3 hatte noch nicht den später so populären, grossen VFO Knopf, der zum Identifikationsmerkmal der späteren F-Serien wurde.

Im Jahr 1965 präsentierte YAESU die erste “F-Line”. Diese Kombination bestand aus FR100B SSB-Empfänger, dem SP100 Lautsprecher, dem FL200B Sender mit 200 Watt Eingangsleistung sowie der FL-1000 Leistungsendstufe.

Sako, JA1MP verstarb viel zu früh Ende 1990. Jun Hasegawa übernahm in seiner Folge die Rolle des Präsidenten bei YAESU.

Zu der damaligen Zeit wurden alle Geräte mit japanischen Anleitungen ausgeliefert. Die Importeure hatten das Problem der fundierten Übersetzung. So konnten zum Beispiel die HAM`s in den USA später von dieser Vorleistung in Australien partizipieren. Dort wurden die ersten Anleitungen alle ins Englische übersetzt, die YAESU in Japan zur Verfügung gestellt und später dem Export beigelegt hat. Diese Abwicklung wurde bis in die 70er Jahre beibehalten.

 

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